„Klangwelten“ Abstrakte Malerei von Erich Lutz aus Sondernheim
vom 1. April bis 3. Juni sonntags von 15 – 19 Uhr
Ungebundene Experimentierfreude
Der 1946 geborene Musiker und Maler Erich Lutz aus Sondernheim, inzwischen nicht nur aus der Musikszene, sondern auch durch verschiedene Gemeinschafts- und Einzelausstellungen bekannt, hat in beiden Bereichen stets seine Unabhängigkeit von Zeitgeist und Norm bewiesen. Lange ließen ihm Musizieren, Texten und Komponieren wenig Zeit zum Malen; seit geraumer Zeit jedoch tritt er mit seinem nahezu unerschöpflichen Fundus von Werken an die Öffentlichkeit. Frech, ungestüm, spontan und launisch bannt er Gefühle auf die Leinwand. In fast unbekümmerter Experimentierfreude musiziert er – wie Bernd Daniel es bezeichnet hat – mit dem Pinsel. Uneingeschränkte Kreativität aus dem Bauch heraus ist sein Markenzeichen – oder sollte man vielleicht sagen war sein Anliegen. Sind doch zunehmend Struktur, Ordnung und Klarheit in diesen nach wie vor äußerst kreativen und abwechslungsreichen Werken zu erkennen. Gegenstandslos zwar haben seine Bilder die Unabhängigkeit des Künstlers vor Strömungen und Moden bewahrt, gewinnen sie aber zunehmend an Klarheit und Ruhe. Es sieht so aus, als habe Erich Lutz einen Weg gefunden, aus der Fülle der Klangwelten von Farbe und Form auszuwählen – das für ihn Wichtige, das Beste.