Website von Interkultur geht mit neuem Erscheinungsbild online

Heute, um 21 Uhr, zieht sich Interkultur ein neues Kleid an. Die „Generalüberholung“ der Website wurde durch technische Änderungen des Providers erforderlich.  Ab dem 1. April (und das ist kein Scherz) wäre die Website in ihrer bisherigen Form nicht mehr erreichbar gewesen.

Dies soll nochmals zum Anlass genommen werden, Lars Sörensen ganz herzlich zu danken. Er hat die Website im bisherigen Erscheinungsbild im Juni 2006 mit WordPress erstellt. Sie hat in dieser Form fast acht Jahre brav ihren Dienst getan, Respekt!

In der „neuen“ Website wurden alle Inhalte übernommen, wieder in WordPress, allerdings etliche Versionen und eine geänderte Datenstruktur später. Pate beim Erscheinungsbild stand die Website unseres Projekts „Heimat finden in Germersheim“, in die bereits sehr viel Entwicklungsarbeit geflossen ist, die nun weiterverwendet werden kann.

Allen Besuchern viel Spaß beim Surfen und Blättern – und hoffentlich auch beim Kommentieren der Beiträge.

Jahreskalender „Germersheimer Zeiten 2011“ in groß und klein

Die neue Ausgabe der „Germersheimer Zeiten“ ist da! Die meisten Germersheimer kennen den dekorativen Germersheimer Jahreskalender im Posterformat schon, aber auch für die anderen ist dieser Kalender vielleicht noch eine gelungene neue Idee für die eigene Wohnung oder ein Weihnachtsgeschenk für Freunde und Bekannte. Der von Interkultur Germersheim herausgegebene Kalender ist mittlerweile auf vielfachen Wunsch nicht nur im Din A1-Format, sondern auch als Din A2-Kalender verfügbar. Beide Varianten enthalten Eintragungen zu den wichtigsten bei der Stadt gemeldeten Germersheimer Veranstaltungen (Umzüge, Feste, verkaufsoffene Sonntage, …), zu christlichen, muslimischen und jüdischen Festen sowie zu Schul- und Semesterferien. Sämtliche Feiertage, egal ob es sich um das türkische Zuckerfest (Feier am Ende des Fastenmonats Ramadan), um das Versöhnungsfest (Jom Kippur) der Juden oder um den Martinstag der Christen handelt, werden auf einem beiliegenden Blatt erklärt. Durch den vielen freien Platz für eigene Eintragungen und die übersichtliche Einteilung in Kalenderwochen ist der Kalender nicht nur ein gelungenes, dekoratives Sinnbild für eine bunte Stadt, sondern vor allem auch eine echte Stütze bei der Jahresplanung.
Ab nächste Woche ist der Kalender bei Buchhandlung Hilbert, Brillen-Hammer, beim copy-shop an der Uni, bei Haasies Radschlag, beim Reisebüro PIT, bei Interkultur und in der Stadtbücherei Germersheim für 4,- € (Din A1) bzw. 2,50 € (Din A2) erhältlich. Der Erlös aus dem Verkauf dieses Kalenders kommt den Projekten von Interkultur Germersheim zugute.

Vorstandswahl auf der Mitgliederversammlung

Bei der Mitgliederversammlung am 14.12.09 wurden folgende Mitglieder gewählt:

  • 1. Vorsitzende: Verónica Abrego
  • 2. und 3. Vorsitzende(r): Bernd Meinke und Patricia Beisiegel
  • Kassenwart: Jörg Beisiegel
  • Schriftführerin: Elfie Ziegler
  • Beisitzende: Ilona Csabai, Yahumara Dok-Meneett, Claude Dumora, Doro Siebecke, Werner Theis, Tony Tranter

Neues Projekt „Heimat finden in Germersheim“

Anfang des Jahres hat der Verein Interkultur Germersheim e.V. beschlossen, eine Projektgruppe unter dem Arbeitstitel ‚Heimat finden in Germersheim’ zu bilden.
Wir meinten, es wäre Zeit, gemeinsam die Germersheimer Geschichte der Zuwanderung der letzten 50 Jahre sichtbar zu machen, und es könnte den heutigen Germersheimern ermöglichen, sich untereinander besser kennen zu lernen. Wer weiß, was die/der andere erlebt hat, entwickelt mit Sicherheit ein besseres Verständnis der/dem anderen gegenüber.
Für die Begleitung des Projekts konnten wir Monika Kleebauer vom Chawwerusch Theater gewinnen, die ähnliche Vorhaben mehrfach erfolgreich geleitet hat. Auf der Grundlage von Interviews mit den Menschen, die hierher gekommen sind, und mit denen, die schon da waren, sollen eine Broschüre und eine Ausstellung mit theatralen Elementen (Frühjahr 2010) entstehen.
Wir suchen Menschen, die Interesse haben, bei der Projektgruppe mitzuarbeiten, die Interviews führen wollen oder die bereit sind, ihre (Lebens-)Geschichte zu erzählen. Menschen, die Ideen zu der geplanten Ausstellung beitragen wollen oder auch Interesse am Theaterspielen haben.
Wir würden uns sehr freuen, Sie am Montag, den 1. September 2008, um 20:00 Uhr im Haus Interkultur begrüßen zu dürfen.
Für Fragen kontaktieren Sie uns bitte!
Claude Annie Dumora, Tel. 07274/65 77 E-Mail:

Verónica Abrego, Tel. 07274/77500, E-Mail:

Braun bleibt Braun

Wir werden bei der Kundgebung wohl den Wolf im Schafspelz erleben: Im Aufruf der Rechtsradikalen kann man nachlesen, was alles zu erwarten wäre, gäbe es bestimmte Auflagen der Behörden nicht. Sie kennen ihre „Kameradschaften“ genau und wissen, welche Utensilien ihre Klientel liebt, verehrt und am liebsten öffentlich zur Schau tragen würde. Doch ist es derzeit angesagt, den Biedermann zu geben, so lässt man also alles daheim, was den guten Eindruck trüben könnte. Liest man jedoch deren Auslassungen im Internet (wenn’s auch arg anstrengend ist), so fragt man sich zunächst, in welcher Republik die Verfasser solchen verquasen Unsinns aufgewachsen sind. Die demokratischen Freiheiten unseres Grundgesetzes gelten für sie genauso, wie für alle übrigen BürgerInnen auch. Ihre Gefühle sind in keiner Weise beeinträchtigt: Wenn sie denn gerne Stolz auf etwas sein möchten, bitte, nur keine Hemmungen! Andere haben mit dem gleichen Recht die Möglichkeit, sich davon zu distanzieren. So weit kommt es noch, dass wir uns vorschreiben lassen wollen, wie die eigene Gesinnung auszusehen hat! War da was? Totalitäre Ansätze zu verspüren? Das wäre dann also die von ihnen angestrebte „Systemalternative“ der „nationalen Bewegung“: Offener Aufruf, die freiheitliche, demokratische Grundordnung (FDGO) der Bundesrepublik Deutschland zu zerstören! Ob wir da nicht an der Grenze der Demonstrationsfreiheit angekommen sind? Das sollte hier, in Germersheim oder Speyer oder wo auch immer, von den zuständigen Aufsichtsorganen nicht geduldet werden. Wir setzen uns für den Erhalt unseres Grundgesetzes ein und fordern von den staatlichen Instanzen dasselbe: Dieser Aufmarsch der Systemveränderer darf nicht stattfinden; die Anstifter verhaften und vor Gericht bringen heißt die Devise!

Gemeinsam gegen Rechts

Stolpersteine heißen die kleinen, in der Sonne glänzenden Gedenkplatten, die in vielen Städten (z. B. auch Karlsruhe) an die einheimischen Opfer der Naziherrschaft erinnern. Sie lassen jeden Normalsterblichen innehalten und zeigen, dass vor vielen Jahren genau an diesem Ort ein Menschen lebte, ein Mensch wie du und ich, bevor man ihn verschleppte und seine Stimme, und damit die seiner möglichen Nachkommen, für immer verstummen ließ. Wo sind die Stolpersteine in Germersheim, die uns erinnern, wie die Opfer von der Nazigewalt hießen und welches Gedankengut sie zu Opfern werden ließ, bevor wir zur Tagesordnung übergehen?
Auf der Tagesordnung stehen in Germersheim Jahrzehnte später wieder wie schon einmal die Nazis. Für eine Stadt mit dieser großen Anzahl von Migranten ist das eine Provokation, Germersheim wurde nicht umsonst als Standort von den Neonazis ausgewählt. Aber wir lassen uns nicht provozieren, so viel Aufmerksamkeit haben sie nicht verdient. Wir werden uns aber auch nicht verstecken, denn wir haben gelernt, dass Zivilcourage gegen Gewalt gefragt ist: Niemals sollten wir wegschauen, wenn Angst und Einschüchterung auf der Tagesordnung stehen.

Deshalb ruft Interkultur Germersheim auch Sie dazu auf, am Mittwoch, den 3. Oktober, gemeinsam mit allen demokratischen Parteien und Verbänden ein Zeichen für ein friedliches Zusammenleben zu setzen.

Schauen Sie nicht weg, kommen Sie vorbei!

„Woche der Kinderrechte“ stößt bei Vorleseinitiative auf offene Ohren

Die erste „Woche der Kinderrechte“ in einem Bundesland wird in Rheinland-Pfalz rund um den Weltkindertag am 20. September 2007 eine Vielzahl attraktiver und interessanter Veranstaltungen für Kinder bieten. Im Zentrum der ersten landesweiten Woche der Kinderrechte steht das in Artikel 31 der UN-Konvention formulierte „Recht des Kindes auf Beteiligung am kulturellen und künstlerischen Leben“.
Auch „Germersheim liest vor“, die gemeinsame Initiative von Kinderschutzbund Germersheim und Interkultur, beteiligt sich mit einer eigenen Aktion an dieser ersten „Woche der Kinderrechte“. „Mit unserem Vorlesen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Bildung von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund“, erläutert Veronica Abrego, vom Verein Interkultur. „Wir finden es deshalb wichtig, die in der UN-Konvention formulierten Kinderrechte und insbesondere das Recht auf Teilhabe am kulturellen und künstlerischen Leben hervorzuheben und so den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen, die Rechte von Kindern im Grundgesetz zu verankern, was bisher leider noch nicht geschehen ist“, ergänzt Susanne Himken vom Deutschen Kinderschutzbund.
Mit einer Kinderrechts-Rallye, an der die drei Grundschulen Germersheims teilnehmen, wollen beide Vereine am 20. September, dem Weltkindertag, das Thema Kinderrechte in das Bewusstsein der Bevölkerung und vor allem der Kinder rücken. An zehn verschiedenen Stationen wollen die Organisatoren den Kindern die wichtigsten Kinderrechte näher bringen und erläutern, welche Relevanz sie für ihr eigenes Leben und das der Kinder in anderen Teilen der Welt haben. Endziel der Rallye ist die Bücherei, wo Vorleser von „Germersheim liest vor“ Geschichten zum Thema vorlesen werden.
In diesem Jahr findet in Rheinland-Pfalz zum ersten Mal die „Woche der Kinderrechte“ statt. Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur unterstützt in diesem Zusammenhang Aktionen und Projekte, die der Sensibilisierung für die in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Kinderrechte sowie zu deren Umsetzung dienen.
Weitere Informationen zum Thema Kinderrechte finden Sie bei Terre des Hommes.

Der neue Jahreskalender 2007 ist da!

Festungsfest 2007, Straßenfest, Zuckerfest und Ferienbeginn – das sind nur einige der Termine, die dieser Kalender übersichtlich präsentiert. Der von Interkultur Germersheim herausgegebene Kalender im Posterformat (60 x 90 cm) enthält einen Überblick über alle christlichen, muslimischen und jüdischen Feiertage, die Schul- und Semesterferien und die wichtigsten bei der Stadt für 2007 gemeldeten Germersheimer Veranstaltungen. Der Kalender ist nicht nur ein gelungenes Aushängeschild für die Stadt, sondern bietet auch reichlich Platz für eigene Eintragungen.
Der Kalender ist bei der Unibuchhandlung Hilbert, bei Brillen-Hammer, dem Copy-Service an der Uni, Haasies Radschlag, dem Reisebüro PIT und in der Stadtbücherei Germersheim für 4,- € erhältlich. Der Erlös aus dem Verkauf dieses Kalenders kommt den Sprachförderprojekten von Interkultur zugute.
Kalender Germersheimer Zeiten 2007

Unser Drittes zu Besuch bei Interkultur

Interkultur Germersheim ist unter den Preisträgern der Ehrensache 2005 (siehe auch hier). Aus diesem Grunde besuchte uns am 29. Oktober 2005 ein Kamera-Team des SWR, um für die bevorstehende Preisverleihung Bilder vom Interkultur-„Alltag“ einzufangen und Vereinsmitglieder sowie Freunde des Vereins zu interviewen.
Hier ein paar Bilder:
SWR-Bus
SWR-Team
SWR-Team
Liebes SWR-Team, vielen Dank für Euren netten Besuch! 🙂

„Ehrensache“ für Interkultur

Ehrensache 2005Interkultur Germersheim e.V. ist unter den Preisträgern der Ehrensache 2005, dem Preis, mit der das Land Rheinland-Pfalz, die Zeitungen Die Rheinpfalz und Allgemeine Zeitung sowie das Südwest-Fernsehen Rheinland-PfälzerInnen auszeichnen, die herausragendes ehrenamtliches Engagement zeigen. Die von Frank Elstner moderierte Preisverleihung können Sie live am 27. November 2005 im Südwest-Fernsehen (RP) verfolgen.