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Festungsfest 2001
HIPPY (Träger: KSB Germersheim)
HIPPY-Programm etabliert sich in Germersheim
Im September 2007 konnten wir die Erfolgsmeldung „Endlich ist es soweit, das HIPPY-Projekt startet in Germersheim!!!“ verbuchen. Nach jahrelangen Überlegungen auf Initiative von Interkultur hin, war es endlich gelungen, Germersheim neben Nürnberg, Berlin, Bremen und 12 anderen Städten als HIPPY-Standort zu etablieren. Für die Trägerschaft zeichnet seitdem der Kinderschutzbund Germersheim verantwortlich, bei dem bereits die Strukturen für die Anstellung fester Mitarbeiter aufgebaut waren.
Stadt, Kreis und Land sowie verschiedene Sponsoren, u. a. DPWORLD, STAR CARE, BASF, VR-Bank Südpfalz, Verein DITIB, Lions Club und auch Interkultur Germersheim, haben seitdem dafür gesorgt, dass jedes Jahr eine neue Gruppe das auf zwei Jahre angelegte Programm starten kann. Der Hauptteil der Gelder stammt mittlerweile aus den Haushalten von Stadt, Kreis und Land. Für die Eltern fällt ein Jahresbeitrag von 80 € an.
Allgemeines
Das Familienprogramm wurde vor über 30 Jahren in Israel zur Integration von Immigranten entwickelt und ist mittlerweile in abgeänderter Form in 8 anderen Ländern, darunter auch Deutschland, erfolgreich etabliert. Speziell geschulte Hausbesucherinnen, die oft aus demselben Kulturkreis wie die Kindergarteneltern stammen, vermitteln den Eltern in zweiwöchentlichen Besuchen Anregungen, wie sie ihre Kinder gezielter fördern können. Die Eltern erhalten bei den im Schnitt einstündigen Besuchen Materialien, mit denen sie täglich mit ihren Kindern spielen und üben können und sollen. Vorgesehen sind etwa 15 – 30 Minuten täglich. Alle zwei Wochen abgehaltene Gruppentreffen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten stärken den Zusammenhalt und die Ausdauer der Familien und ermöglichen zusätzlich einen Austausch über Themen, die bei Familien mit Kindergartenkindern im Vordergrund stehen.
Mit diesem Programm gelingt es, einzelnen Familien ebenso nachhaltig zu helfen wie den Stellenwert von Bildung insgesamt mehr ins Bewusstsein zu rücken.
HIPPY in Germersheim
Für Germersheim ist das Programm ein Meilenstein auf dem Weg zu besseren Bildungschancen für Kinder bildungsferner Familien.
2010, im vierten HIPPY-Jahr, wurden 41 Kinder aus 39 Familien betreut. Neben einer rein türkischen Gruppe gibt es zurzeit eine bunt gemischte Gruppe, geleitet von der Hausbesucherin Irina Wetterauer, in der Familien aus drei Kulturkreisen zusammenkommen. An den Gruppentreffen nimmt rund die Hälfte der Familien teil, in der Regel vertreten durch die Mutter der Kinder, es gibt aber auch immer wieder einzelne Väter, die sich beteiligen.
Wer Interesse an diesem Projekt hat, ist herzlich dazu eingeladen, sich an die Sozialpädagogin Marion Telgenbüscher beim Kinderschutzbund, Waldstr. 5, Tel. 8847, zu wenden.
Festungsfest 2007
Der Verein Interkultur hat zum Germersheimer Festungsfest einmal mehr ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Vom 15. Juni bis zum 17. Juni kocht die Abendbühne – ein Top-Act folgt dem nächsten. Unser Motto: Vielfalt nicht Uniform!
Der Eintritt ist für alle Veranstaltungen frei!

Freitag, der 15. Juni
- 18 Uhr X-Session, Akustik Pop
- 20 Uhr Andreas Heller, Vernissage – Malerei und Zeichnungen
- 21 Uhr Milhouse, Funk, Soul & more
Eröffnet wird das abwechslungsreiche Geschehen am Freitagabend, dem 15. Juni, um 18 Uhr von der Gruppe X-Session. Zu hören gibt es da Akustik-Pop in bester Form. Um 21 Uhr ist dann mit der Coverband Milhouse und ihren Soul-/Funk-Hits Tanzen und Abfeiern bis Mitternacht angesagt.
Samstag, der 16. Juni
- 15 Uhr Offene Bühne: Formationen aus dem Germersheimer Jugendzentrum mit Rap, Pop und Hip Hop. Auch Pogue Mahone mit Irish Jazz & Folk, Theo Rockdäschel und die Coverband All In sind mit von der Partie.
- 19 Uhr Munir Quershi, indische Sitarmusik
- 21 Uhr Bomba Limón, Salsa und Latin Jazz
Samstags kommt ab 15 Uhr Leben auf die Bühne im Stadtpark Fronte Lamotte. Bis 19 Uhr gibt es eine offene Bühne für Menschen, die sich was trauen. Erwartet werden verschiedene Formationen aus dem Germersheimer Jugendzentrum mit Rap, Pop und Hip Hop. Auch Pogue Mahone mit Irish Jazz & Folk, Theo Rockdäschel und die Coverband All In sind mit von der Partie. Ab 19 Uhr wird’s dann für eine halbe Stunde besinnlicher: Der Inder Munir Quershi zaubert auf seiner Sitar – sicherlich ein besonderer Leckerbissen für musikalische Feinschmecker. Und ab 21 Uhr geht’s dann bei Salsa und Latin Jazz wieder so richtig ab mit der 11-köpfigen Truppe Bomba Limón. Lebensfreude pur und karibisches Temperament, bestimmt das richtige für einen heißen Samstagabend auf dem Festungsfest!
Sonntag der 17. Juni
- 12 Uhr Swing Union, Jazz, Dixieland
- 15 Uhr Türkische Tanzgruppe der Eduard-Orth-Schule
- 15.30 Uhr Bauchtanz
- 16.30 Uhr Trio Silbando, Tango
- 19.30 Uhr The Great Bertholinis, Ethno-Jazz,
kosmopolitische Folklore
Um 12 Uhr am Sonntagmittag kommen die Jazz- und Dixielandfreunde bei der Gruppe Swing Union voll auf ihre Kosten. Und nach einer Einlage der türkischen Tanzgruppe der Eduard-Orth-Schule und einer Bauchtanz-Vorführung, gestärkt nach einem Mittagessen bei Falafel, Merguez und Crêpes die gibt es natürlich auch an allen anderen Tagen, ist von 16.30 bis 18 Uhr das Trio Silbando mit anspruchsvoller Tangomusik zu hören. Klavier, Bandoneon und Bass entführen die Besucher in die argentinische Welt des Astor Piazzolla! Am Abend wird es dann wieder fetziger: Es erwarten Sie die Great Bertholinis mit ihrem schrägen, ungarischen Ethno-Jazz. Der wahrscheinlich verrückteste Act auf dem Festungsfest und noch einmal ein Höhepunkt vor dem Feuerwerk, das dann den Schlusspunkt unter ein hoffentlich spannendes Festungsfestwochenende beim Verein Interkultur setzt!
Essensprogramm an allen Tagen
An allen Tagen sorgen wir mit folgenden internationalen und nationalen Spezialitäten dafür, dass für jeden Geschmack etwas geboten wird:
- Flammkuchen
- Merguez
- Bratwurst
- Falafel
- Lammsteak
- Mittelmeerteller
- Kaffee und Kuchen
- Crêpes
- Türkische Spezialitäten vom Verein Türkgücü
- Waffeln von Schülern des Goethe-Gymnasiums
Hufeisen Open-Air 2006
THE WHAT – A tribute to THE WHO
Samstag 27. Mai 2006
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Hauptact
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Supportact
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Illumination
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Die legendäre Musik von THE WHO – endlich live mit The What! – Deutschlands einziger THE-WHO-Coverband
- Support-Act ist Milhouse mit Funk und Soul.
- Für das besondere Ambiente sorgt stimmungsvolle Illumation des Hufeisens von haegar.
Kartenvorverkauf
- Unibuchhandlung Hilbert, Sandstraße, 76726 Germersheim,
Tel: 07274-3626 - Online-Reservierung unter:
hufeisen_the_what@freenet.de
Weitere Informationen
www.thewhat.de
www.milhouse-band.de
…die legendäre Musik von THE WHO – endlich wieder live
The WHO oder THE WHAT? Das ist hier die Frage. Beide Bands haben die gleiche Dynamik, den gleichen Rock`n Roll und die gleiche Power. Der einzige und wesentliche Unterschied ist, dass THE WHO nur noch aus zwei Bandmitgliedern THE WHAT aber aus 8 Bandmitgliedern besteht.
Und doch sind die Konzerte, die 40 Jahre Maximum Of Rocken Roll von THE WHO wiedergeben, immer etwas Besonderes. Das Publikum wird voll miteinbezogen, so dass Partystimmung aber auch Wehmut in Gedenken an einer der größten Bands der Rockgeschichte aufkommt.
THE WHAT hat als einzige Band Deutschlands den Sound von THE WHO ohne den eigenen Stil zu vergessen. Es ist ein besonderes Erlebnis wenn von Woodstock bis Royal Albert Hall, von TOMMY über QUADROPHENIA bis hin zu PETE TOWNSHEND die größten Hits von THE WHO/THE WHAT auf die Bühne gebracht werden.
1. Hufeisen Open-Air Interstellar Overdrive (Pink Floyd) 2002
…kleines Rocklexikon
Neben den „Rolling Stones“ waren die Mitglieder der Rockband „The Who“ die Unbezähmbaren, die Wilden, die neue Generation! Im Jahr 1961 gründet der spätere Sänger der „Who“ Roger Daltrey die Gruppe „The Detours“. Nach und nach stoßen seine Mitstreiter namens Peter Townshend (Gitarre) und John Entwistle (Bass) hinzu. 1964 ändert die Band nach einem Rechtsstreit ihren Namen in „The Who“. Keith Moon am Schlagzeug schließt sich der Band an. Ihre jugendlichen Fans sind von ihrer Art Musik zu spielen und von ihren Konzerten begeistert. „My Generation“, der wohl größte Hit der „The Who“ wird zu einer Hymne der Jugend.
Markenzeichen der Band war das Zerstören der Gitarren und teilweise auch der Bühne nach und während ihres Auftritts, bis zu Hendrix abbrennender Gitarre das bizarrste im Rockbusiness. 1969 erscheint die Rockoper „Tommy“ und wird in Woodstock präsentiert. Jetzt sind sie nicht mehr nur eine einfache Band, nein, sie gehören jetzt zur creme de la creme. „Quadrophenia“ sollte Jahre später ein Meisterstück sondergleichen werden. Im dazugehörigen Film spielt Daltrey seinen Part hervorragend und wird zum Liebling der Fans.
Dann die Tragödie: 1978 stirbt Keith Moon, der die Band mit seinem Rhythmus immer wieder voran getrieben hatte. Der Ex-Drummer von den „Small Faces“ Kenny Jones wird engagiert. 1983 wird das Ende der Band bekannt gegeben. Sie sind weg, aber noch nicht tot! 1997 gehen sie nach einer Wiedervereinigung auf eine umjubelte Welttournee. 1999 folgt eine Wohltätigkeitstour und 2001 ein Tribute Album. 2002 ist ein schwarzes Jahr. Der Bassist Entwistle stirbt in seinem Hotelzimmer. Der nächste Tag war der Beginn einer US-Tour. Wenig später wird ein Ersatzmann gefunden und zu seinen Ehren startet sie dann doch noch.
Rockoper Tommy brachte 1969 den Durchbruch
1969 brachte „Tommy“ den Durchbruch, „Tommy“ machte The Who weltberühmt, „Tommy“ katapultierte Pete Townshend an die Spitze der Songschreiber der Rockmusik, „ls This man Sick?“ fragte 1969 eine englische Zeitung. Nein, krank war und ist Townshend bei weitem nicht, doch kein Zweifel, der Gitarrist und Songschreiber konnte sich nie richtig von der Oper um den blinden und taubstummen Jungen trennen. Die Oper überschattete alle weiteren Arbeiten, und nur „Lifehouse“ erreichte ähnlichen Kultstatus, wohl mehr deshalb, weil es bis 1999 unvollendet blieb. „Tommy“ spielte auch in Deutschland eine große Rolle für die Geschichte der The Who und ihrer Popularität in Deutschland. Offenbach war der erste Ort in Europa, in dem die Musical-Fassung präsentiert wurde, und das Theater Lübeck wagte es schließlich 1999 erstmals, eine komplett deutsche Inszenierung auf die Theaterbühne zu bringen.
Der große Zuschauerzuspruch der Aufführung zeigt, dass „Tommy“ mehr als 30 Jahre nach seiner ersten Veröffentlichung nichts von seinem Reiz verloren hatte. Heute ist Tommy wieder ein großer Bestandteil im Live-Set der The Who. Die Zugaben der Jahre 2002 und 2004 beinhalteten ein rund 20-minütiges Medley mit den beliebtesten Songs.
Kinder der Welt – Welt der Kinder? – 2006

„Kinder der Welt – Welt der Kinder?“ – so heißt die Ausstellung mit Fotos des Frankfurter Bildjournalisten Ernst Herb, die am 2. Juni 2006 um 19 Uhr im Haus Interkultur im Stadtpark Fronte Lamotte in Germersheim eröffnet wird. Gezeigt werden Fotografien von Kindern in Lateinamerika, Asien und Afrika in Arbeits- und Lernsituationen. Bei der Vernissage wird der Fotograf persönlich anwesend sein und seine aktuellen Filmarbeiten vorführen.
Die Ausstellung ist bis zum 30. Juli sonntags von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Vereine und andere Gruppen können das Haus und die Ausstellung nach Vereinbarung auch zu anderen Zeiten für eigene themenbezogene Veranstaltungen nutzen und besuchen. Herzlich eingeladen sind auch Schulklassen, die sich mit dem Thema „Kinder der Welt – Welt der Kinder?“ beschäftigen wollen. Ein Arbeitsblatt für Schüler liegt in der Ausstellung bereit. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Kinder in der so genannten Dritten Welt und mit ihnen ihre Arbeits- und Lernsituationen. Die Bilder dokumentieren in eindrucksvoller Weise das Thema Kinderarbeit – zum Beispiel bei der Maniokernte in Afrika oder in der Teppichweberei in Südindien. Wenn wir in Deutschland einen Kokosriegel essen, müssen wir davon ausgehen, dass die dafür benötigten Kokosnüsse vorher von Kindern bearbeitet wurden.
Den oft sklavenähnlichen Arbeitsbedingungen werden in der Ausstellung das Lernen und die Ausbildung von Kindern gegenübergestellt. Die Fotos legen Zeugnis ab von Schulen, die oft ohne jegliche staatliche Unterstützung und Hilfe und gegen große Widerstände in den abgelegensten Gegenden entstehen. Für die Herrschenden ist die Einrichtung dieser Schulen eine Verletzung ihrer Interessen, denn Bildung erschwert Ausbeutung. Bildung wird hier zum subversiven Element. Häufig leisten die Schulen engagierte und gute Arbeit unter kaum vorstellbaren Bedingungen und halten so die Hoffnung auf positive Veränderung und auf eine bessere Zukunft der Kinder wach.
Auch und gerade im Zusammenhang mit der Fußball-WM, die während der Ausstellung in Deutschland stattfindet, ist das Thema Kinderarbeit hochaktuell: Das runde Leder, um das sich in dieser Zeit alles dreht, wird nach wie vor oftmals in Handarbeit gefertigt. Kinderarbeit ist dabei weithin üblich. Allerdings kann man die Kinderarbeit nicht einfach abschaffen, wie renommierte Kinderhilfsorganisationen betonen, vielmehr müssen Maßnahmen getroffen werden, die die Situation der Kinder und Jugendlichen verbessern und die die Betroffenen unterstützen, wenn es um die Durchsetzung ihrer Rechte geht. Am 12. Juni ist Internationaler Tag gegen Kinderarbeit.
Ernst Herb (geb. 1932) ist seit Jahrzehnten in aller Welt mit der Kamera unterwegs, vor allem für die Hilfswerke Misereor, Adveniat und Caritas. Er bereiste die großen und kleinen Krisengebiete der Welt und konnte mit seinen Bildern wesentlich zur Sensibilisierung für die enorme Bedeutung von KatastrophenhiIfe beitragen. Ob im Vietnamkrieg oder während der Hungerkatastrophen in Biafra und Äthiopien, ob zur Zeit der Militärdiktaturen in Lateinamerika oder während des Jugoslawienkrieges, er konfrontierte sich direkt mit der Not und den Problemen vor Ort. Dabei richtete er seine Aufmerksamkeit – und damit auch das Objektiv – besonders auf die Lebenssituation von Kindern. Ernst Herb geht es nie um das sentimentale Sensationsfoto, er bedient nie die herrschenden Klischees; seine Fotos sind vielmehr einfühlsame Bildbotschaften.

Hufeisen Open-Air 2007

Am Mittwoch, den 06.06.2007
Einlass: 19.00 Uhr,
Beginn: 20.00 Uhr mit Coverbands von den „Doors“ und „Deep Purple“ bis Mitternacht.
Eintritt: 13 €, ermäßigt 10 €.
In Begleitung eines zahlenden Erziehungsberechtigten haben Jugendliche bis 16 Jahre freien Eintritt.
Kartenvorverkauf: Unibuchhandlung Hilbert, Sandstr. Germersheim Tel.: 07274-3625 Mail: Uni-buch.hilbert@t-online.de

„Absolutely Live“ – Die ultimative Doors – Cover Band

Mit dem Doppelalbum „Doors- Absolutely Live“, das in verschiedenen Konzerten zwischen August 1969 und Juni 1970 entstanden ist, haben die Doors ein glänzendes Comeback“, so beschrieb einst das Musikmagazin „SoundS“ in ihrer Plattenkritik diese Live Doppel-LP. Und weiter heisst es: „die Aufnahmen sind von phantastischer Qualität, eine besser aufgenommene Live-Platte habe wir noch nicht gehört. Jim Morrison weiß diese prickelnde Live-Atmosphäre, immer etwas agressiv und kurz vor dem Krawall, mit seinen dramatischen Wortkaskaden geschickt anzuschüren“.
Mit dem Ableben des legendären Leadsängers der 60er Jahre Kultband „The Doors“, Jim Morrison, starb auch eine Musik, welche sich aus Elementen des Rock, des Jazz, des Bossa-Novas und vor allen Dingen des Blues zusammensetzte und deren energetisches Potenzial für viele bis heute unerreichbar blieb.
Eine der wohl jüngsten Doors Cover Bands „Absolutely Live“ probiert nun diesen Mythos wieder zu beleben. Was eignet sich da mehr, als die alten Gemäuer der ehemaligen Festung Germersheims.
Weitere Infos zur Band: www.absolutely-live.de.

Cheap Purple – die Legende lebt!
Die Songs von Deep Purple zu covern, ist eine echte Herausforderung. Diese Band hat wie keine andere die Entwicklung des Hardrock geprägt. Ihr musikalisches Potential, ihre Spielfreude und Virtuosität setzen heute noch Maßstäbe. Cheap Purple hat’s drauf. Mit authentischem Sound, dem nötigen Dampf und detailgetreuer Wiedergabe aller bekannten Purple-Hits wie „Highway Star“, „Child in Time“, aber auch aktuelle Highlights wie „Rapture of the Deep“ (aus dem gleichnamigen 2005er Album) bis hin zum legendären „Smoke On The Water“. Fauchende Hammond, brüllende Marshalls – da kann nur eine satte Bass-Schlagzeug-Fraktion standhalten. Und sie tut’s – weiß Gott! Darüber ein oberamtliches Organ mit der Kraft der zwei Kehlen.
Weitere Infos zur Band: www.cheap-purple.com.
Sprachförderung im Kindergarten
In den letzten Jahrzehnten hat sich in Germersheim in einigen Kindergärten der Anteil der Kinder aus „bildungsfernen“ Schichten so stark erhöht, dass teilweise über 50% der Kinder zusätzliche Zuwendung benötigen, wenn sie überhaupt eine Chance in der Schule haben sollen. Mit den althergebrachten Mitteln können Schulen und Kindergärten in dieser Situation den Kindern nicht mehr so gerecht werden, wie es nötig wäre. Interkultur e. V. hat sich 2001 deshalb entschlossen, in diesem Bereich aktiv zu werden. Aber wie sollte und konnte unser Beitrag aussehen?
Mit den gezielten Aktionen an Schulen und Kindergärten „wildert“ der Verein in Bereichen, die eigentlich von öffentlichen Institutionen hinlänglich betreut werden müssten. Dabei übernehmen wir teilweise auch Aufgaben, bei denen ein Verein durch die ehrenamtliche Basis und die unsichere Finanzierung nicht die nötige Kontinuität garantieren kann. Langfristig werden wir uns deshalb darauf konzentrieren, mehr Bewusstsein für die Bedürfnisse der Kinder zu schaffen, bei den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung, bei den ErzieherInnen und LehrerInnen und bei den Eltern. Nur weil es schon immer so war, dass Migrantenkinder bei uns wenig Chancen haben, darf das nicht so bleiben. Und dort, wo Eltern nicht helfen können oder wollen, müssen wir alle einspringen, denn die Kinder sind unser aller Zukunft.
Im Verbund mit Professor Reich von der Universität Koblenz-Landau und Dekan Lamotte als Vertreter des Kindergartenträgers ist es uns dann gelungen, dem Team des Kindergarten Regenbogens die Entwicklung eines fundierten Sprachfördermodells zu ermöglichen (s. Regenbogenprojekt). Unser Weg begann sich abzuzeichnen. Das Kindergarten-Team hat drei Jahre lang in unzähligen Workshops und Teamsitzungen mit Unterstützung durch die Universität Landau Sprachfördergrundsätze und -techniken für eine mit dem Kindergarteneintritt beginnende durchgängige Sprachförderung entwickelt, von denen auch andere Kindergärten profitieren können. Die Ende 2009 erstellte Dokumentation zum Projekt ist auch für Laien interessant und als gedruckte Ausgabe beim Verein erhältlich. Senden Sie eine Mail an doro@verein-interkultur.eu sein, wenn Sie gern die PDF mit der Dokumentation hätten. Das Projekt wurde finanziell vom Bildungsministerium des Landes, der Robert-Bosch-Stiftung, der Innovations- und Zukunftsstiftung der Sparkasse, der Nolte GmbH und dem Lions Club Germersheim unterstützt.
Auf unsere Anregung hin ist es auch gelungen, das HIPPY-Projekt in Germersheim zu starten. Das Projekt läuft unter der Trägerschaft des Kinderschutzbundes Germersheim und wird vom Kreis, von der Stadt, vom Kinderschutzbund, von der Star Care-Stiftung und anderen unterstützt. Stadt und Kreis übernehmen einen Großteil der Finanzierung, der Kinderschutzbund muss jedoch weiterhin jedes Jahr für neue Sponsoren sorgen und freut sich von daher sehr über Spenden und Patenschaften.
Wir sind dankbar für jede ideelle oder finanzielle Unterstützung und freuen uns über neue Anregungen und Ideen. Alle Aktionen bewirken nicht mehr als sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein, aber sie sind Schritte in die richtige Richtung: Germersheim macht seine Kinder fit. Helfen Sie mit!
Tabellarischer Rückblick ab 2001
2001
April 2001:
Veranstaltung mit dem IPE (Interkulturelle Pädagogik im Elementarbereich) Mainz zum Thema „Interkulturelles Lernen“
2002
März und April 2002:
Crash-Kurs Türkisch für Erzieherinnen unter Leitung von Nesmetin Halis
November:
Erste Herausgabe des Jahreskalenders „Germersheimer Zeiten“. Der Erlös geht zugunsten der Sprachförderung
2003
16. Januar:
Gesprächsrunde mit ErzieherInnen zum Thema Sprachförderung
13. Februar:
Gesprächsrunde mit ErzieherInnen und Vertretern von Kreis und Stadt zum Thema Sprachförderung
April bis Juli:
Organisation von Sprachförderstunden für eine Gruppe von Vorschulkindern am Kindergarten Arche Noah unter Leitung von Marlies Schmitz mit Spendengeldern des Kinderschutzbundes Germersheim
3. Juli:
Treffen mit Vertretern der Stadt und Kindergartenleitung zur Klärung der Organisation der vom Land finanzierten Sprachförderkurse an Germersheimer Kindergärten
September bis Februar:
Förderunterricht/Hausaufgabenbetreuung an der Tulla-Schule Sondernheim unter Leitung von Kerstin Tetzlaff
19. September:
Gesprächsrunde mit Erzieherinnen, Lehrerinnen und Vertretern von Kreis und Stadt zum Thema Sprachförderung
28. September:
Benefizkonzert für Sprachförderung in den Kindergärten und Schulen in der katholischen Kirche mit Andreas Krennerich (Saxophon) sowie Burkhard (Orgel) und Nils Fischer (Saxophon)
18. Oktober:
Gespräch mit Professor Reich von der Universität Koblenz-Landau zum Thema Sprachförderung in Kindergärten
November:
Veröffentlichung des Kalenders „Germersheimer Zeiten 2004“. Der Erlös geht zugunsten der Sprachförderung
22. November:
Fortbildung für SprachkursleiterInnen mit der Logopädin Christiane Möser
2004
Ab Februar in etwa 2-monatigen Intervallen:
Fortbildung zum Thema „Sprachförderung im Elementarbereich“ mit Professor Reich von der Universität Koblenz-Landau für alle ErzieherInnen Germersheims
2. Februar:
Gespräch mit Professor Günther von der Universität Koblenz-Landau zum Thema Sprachförderung an Grundschulen
31. März:
Fortbildungsreihe mit Professor Reich für ErzieherInnen: Thema „Sprachentwicklung“
Ab April 2004:
Start des Programms „Fitnessprobe“ an der Eduard-Orth-Schule mit StudentInnen der Universität Koblenz-Landau unter Leitung von Professer Günther
5. Mai:
Fortbildungsreihe mit Professor Reich für ErzieherInnen: Thema „Sprachentwicklung“
16. Juni:
Fortbildungsreihe mit Professor Reich für ErzieherInnen: Thema „Zweisprachigkeit und Vorlesen“
30. Oktober:
Treffen mit Vertretern der Stadt und Kindergartenleitung zur Klärung der Finanzierung von Sprachförderkursen an Germersheimer Kindergärten, die keine Fördermittel vom Land erhalten.
November:
Veröffentlichung des Kalenders „Germersheimer Zeiten 2005“. Der Erlös geht zugunsten der Sprachförderung
3. November:
Fortbildungsreihe mit Professor Reich für ErzieherInnen: Thema „Sprache der ErzieherInnen“
2. Dezember:
Fortbildungsreihe mit Professor Reich für ErzieherInnen: Thema „Naturwissenschaftliche Experimente im Kindergarten“
2005
10. Februar:
Fortbildungsreihe mit Professor Reich für ErzieherInnen: Thema „Naturwissenschaftliche Experimente im Kindergarten“
17. Februar:
Gesprächsrunde für SprachkursleiterInnen unter Leitung von Susanna Ziekow
13. April:
Fortbildungsreihe mit Professor Reich für ErzieherInnen: Thema „Praktische Beispiele für Gruppenarbeit“
6. Juli:
Fortbildungsreihe mit Professor Reich für ErzieherInnen: Thema „Praktische Beispiele für Gruppenarbeit“ – Schlussveranstaltung
16. Dezember:
Gespräch mit Professor Reich in Landau. Die Vorbereitungen für die Entwicklung eines Sprachförderkonzepts, das bereits bei den ganz Kleinen im Kindergarten ansetzt, beginnen.
2006
April bis Juni: Förderanträge für das Projekt „Durchgängige Sprachförderung im Kindergarten – Germersheimer Modell“
7. April:
Schnuppertag mit dem Team des Germersheimer Kindergartens „Regenbogen“ im Nürnberger Projektkindergarten „Bleiweißstraße“, der viele Anregungen für eine vernetzte Kindergartenarbeit und spezielle Projekte für Migrantenkinder bietet
11. Juli:
Startschuss für das Projekt „Durchgängige Sprachförderung im Kindergarten“ im Kindergarten Regenbogen
September:
Vermittlung einer Grundschullehrerin an die Eduard-Orth-Schule, die den prämiierten Sprachintensivkurs für förderbedürftige Erstklässler, der mangels Personal ausgesetzt worden war, weiterführt
Erste Zusagen für eine finanzielle Unterstützung des Projekts „Durchgängige Sprachförderung im Kindergarten“
12. September:
HIPPY-Präsentation (Home Instruction for Parents with Preschool Youngsters) mit der nationalen Koordinatorin Frau Mathieu-Baur im Hinblick auf eine mögliche Umsetzung des Integrationsprogramms für Familien mit Kindergartenkindern in Germersheim
Oktober bis Dezember:
Vorbereitung des HIPPY-Starts
2007
21. Januar:
Startschuss für das Projekt „Durchgängige Sprachförderung im Kindergarten“ im Kindergarten Regenbogen (s. Allgemeines)
Januar bis Dezember:
Allgemeine Begleitung und Unterstützung sowie Buchhaltung für das Regenbogenprojekt für eine durchgängige Sprachförderung im Kindergarten
Juni:
Startschuss für das HIPPY-Projekt in Germersheim in Trägerschaft des KSB (s. Allgemeines)
6. November:
Begleitung des Kindergarten-Teams auf dem Fachtag des Kreises zum Germersheimer Modell für eine durchgängige Sprachförderung in Kandel
2008
Januar bis Dezember:
Allgemeine Begleitung und Unterstützung sowie Buchhaltung für das Regenbogenprojekt für eine durchgängige Sprachförderung im Kindergarten
9. Mai
Eröffnung einer Ausstellung zum Regenbogenprojekt für durchgängige Sprachförderung mit vielen Photos, Materialien und detaillierten Einblicken in die Sprachförderarbeit des Kindergarten-Teams
2009
Januar bis Dezember:
Allgemeine Begleitung und Unterstützung sowie Buchhaltung für das Regenbogenprojekt für eine durchgängige Sprachförderung im Kindergarten
Samstag, 27. Juni
Teilnahme an der Abschlussfeier des Projekts mit Kindern und Eltern des Kindergartens Regenbogen
Mittwoch, 30. September
Teilnahme am Fachtag zum Abschluss des Germerheimer Modells für eine durchgängige Sprachförderung
Germersheim liest vor
Interkultur, der Kinderschutzbund und der Türkische Elternverein Germersheim suchen Menschen, die Lust am Vorlesen haben!
Wer selber ein Bücher-Fan ist, für den ist ganz selbstverständlich: Lesen macht Freude. Aber Kinder werden nicht als kleine Leseratten geboren. Manche von ihnen verbinden Lesen eher mit Frust. Und manche haben große Probleme beim Lesen. Eltern und Pädagogen wissen, wie schwierig es ist, gerade diejenigen Kinder für das Lesen zu begeistern, die es nicht gewohnt sind, ein Buch nur zum Spaß aufzuschlagen. Aber es ist wichtig, Kinder zum Lesen zu motivieren und in ihnen die Freude am Lesen zu wecken. Denn: Lesen beflügelt nicht nur unsere Phantasie und ist eine erfüllende Freizeitbeschäftigung. Lesen fördert auch die individuelle sprachliche Entwicklung, es ist Voraussetzung für Lernen und Verstehen und eine Grundlage für unsere Fähigkeit zur Kommunikation. Nur wer lesen kann, kann Medien nutzen. Lesen ist eine Schlüsselqualifikation – es ist unverzichtbar für die gesamte schulische und berufliche Laufbahn eines Menschen.
Eine ideale Möglichkeit, Kinder zum Lesen zu motivieren, ist das Vorlesen. Vorlesen kann positive Erlebnisse in Zusammenhang mit Büchern vermitteln, denn Vorlesen bedeutet Begegnung und Geborgenheit. Vorleserinnen und Vorleser schenken ihren jugendlichen Zuhörern Aufmerksamkeit und persönliche Zuwendung und sie sind Vorbilder – wer Lese-Vorbilder hat, liest auch selbst eher. Vorlesen kann eine wahre Entdeckungsreise für Kinder sein: Spielerisch werden sie an Geschichten und Bücher herangeführt, ihre Vorstellungskraft wird ebenso geschult wie ihre Konzentrationsfähigkeit. Beim Zuhören lernen Kinder die Sprache kennen – und alle Schätze, die Literatur in sich birgt: Wissen, Erfahrung, Kultur, Spannung und Unterhaltung.
Lesenkönnen ist eng an das Lesenwollen geknüpft. Deshalb möchte die Initiative „Germersheim liest vor“ Kinder zum Lesen motivieren und über das Vorlesen die Freude am Lesen wecken. Ganz nebenbei werden so auch Geduld, Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit trainiert. Das erleichtert den Kindern das Lesenlernen in der Schule und erhöht die Chancen der kleinen Zuhörer auf eine erfolgreiche Schul- und Ausbildungszeit. Vorlesen erweitert den Wortschatz und ist damit auch aktive Sprachförderung. Da Kinder mit Migrationshintergrund die deutsche Sprache besser lernen, wenn sie auch ihre Muttersprache beherrschen, werden neben deutschen Muttersprachlern auch Vorleserinnen und Vorleser gesucht, die Kindern in den Muttersprachen Türkisch, Russisch, Polnisch etc. vorlesen können.
Interkultur Germersheim und der Kinderschutzbund haben die Initiative „Germersheim liest vor“ 2005 gemeinsam ins Leben gerufen, um Kinder in Ergänzung zu Familie, Kindergarten und Schule und ohne Leistungsdruck an Bücher heranführen. Seit 2008 beteiligt sich auch der Türkische Elternverein TEG an der Organisation. Zielgruppe sind Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter. Als Vorleserinnen und Vorleser kommen Menschen jeden Alters und Angehörige aller Berufsgruppen in Frage. Einzige Voraussetzung: Lust und Spaß am Vorlesen! Vorgelesen wird in der Stadtbibliothek zu einem festen Termin ein- oder zweimal in der Woche, wobei sich die Vorleser jeweils abwechseln. Die Vorlesestunden finden während der regulären Öffnungszeiten der Bibliotheken statt, sind kostenlos und offen für alle.
Organisation und Ansprechpartner:
Einteilung in der Eduard-Orth-Schule:
Susanne Himken (Kinderschutzbund), Tel. 779928, uebersetzerteam@gmx.de
Einteilung in der Stadtbibliothek:
Verónica Abrego (Interkultur), Tel. 77500,

Türkische Vorlesestunden in der Stadtbibliothek:
Tayyure Dündar (Türkischer Elternverein), Tel. 0 72 74 / 29 27
Einteilung im Stadtteilladen:
Veronika Steinmetz
Einteilung in der Lern- und Spielstube:
Markus Terner (Kinderschutzbund), Tel. 0176/24736011
Vorleseorte:
Eduard-Orth-Schule
Stadtbibliothek: Jakobstr. 12, Tel. 07274/960620
Stadtteilladen: Kleine Au N° 8, Tel. 07274/707741 oder 07274/704998 (Büro Herr Fix)
Lern- und Spielstube, Im alten Hafen, Tel. 919869
Einteilung der VorleserInnen:
Einteilung von November 2005 bis Februar 2006
Unterlagen für VorleserInnen:
Bücher zum Vorlesen
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