Musik für eine buntere Welt: Unter diesem Motto setzt die Band miri in the green am Sonntag, 11. Juli, die Live-Outside-Reihe des Vereins Interkultur fort. Das Musik-Picknick findet wie immer im Park Fronte Lamotte (Ende Reduitstraße) statt. Das Konzert beginnt um 11 und klingt gegen 13:30 Uhr aus.
2014 als spontanes Spaßprojekt gestartet, hat sich aus miri in the green rasch eine kreative und gut eingespielte Bandformation entwickelt, deren atmosphärisches Zentrum Miriam Kühnel mit ihrer ausdrucksstarken, facettenreichen Stimme ist. Sie wird unterstützt von fünf Musikern und einer Vielzahl von Instrumenten. Miriams unverwechselbare Stimme und die unterschiedliche musikalische Verortung der Bandmitglieder schaffen einen abwechslungsreichen, aber immer eigenen Bandsound. Elemente aus Folk, Rock, Jazz, Country und Chanson werden von miri in the green zu einem bunten Cocktail gemischt, der Atmosphäre schafft.
Der Verein Interkultur nimmt am 20. Juni seine Interkultur Live-Outside-Reihe wieder auf – mit dem Künstler Justin Nova und einem Picknick im Lamotte-Park Ende Reduitstraße. Das Konzert beginnt ab 11 Uhr und klingt gegen 13:30 Uhr aus. Natürlich coronakonform im Freien, mit Abstand und nur bei passendem Wetter (unbedingt Infos unten beachten)!
Justin Nova ist seit über 25 Jahren auf den Bühnen Deutschlands und Europas unterwegs. Diesen besonderen Morgen in Germersheim startet der Halbamerikaner mit Eigenkompositionen, für die er bereits vom Land Baden-Württemberg mit dem Preis „Talent des Jahres“ und dem Radio-Regenbogen-Award ausgezeichnet wurde.
Zum Konzert gehört auch sein interaktives Live-Konzept „Wünsch dich glücklich“, bei dem das Publikum miteinbezogen wird. Die Zuschauer dürfen sich aus ausliegenden Songlisten mit 200 Erfolgshits ihre Lieblingssongs wünschen. Mit dabei Hits von den Beatles und Johnny Cash, aber auch von den Foo Fighters und Ed Sheeran. Justin setzt diese spontan akustisch mit Looper (wie man das auch von Ed-Sheeran-Auftritten kennt) auf der Bühne um. Es wird ein bunter Auftritt, denn keiner weiß genau, was das Publikum hören möchte. Überraschungen sind vorprogrammiert… www.justinnova.de
– Der Zugang zur Veranstaltung ist frei, für den Künstler wird ein freiwilliger Beitrag eingesammelt.
Haben Sie auch in den letzten Monaten erlebt, dass die schulische Situation zu Corona-Zeiten insbesondere für Kinder aus benachteiligten Familien sehr schwierig war? Dass Kinder zuhause nicht lernen konnten, weil die Ausstattung oder die räumliche Situation es nicht oder nur sehr schlecht zuließ? Dass Kinder ohne die gewohnte Struktur verloren waren? Und haben Sie selbst Lust und Zeit, Kindern dabei zu helfen, das nötige Selbstbewusstsein beim Lernen zu entwickeln und ihren Lernstoff zu bewältigen?
Bei Interkultur ist in Zusammenarbeit mit dem Familienbüro der Stadt und des Germersheimer Caritas-Teams aus diesem Anlass ein Lernprojekt unter Federführung von Tony Tranter-Krstv entstanden, bei dem mit Hilfsbereitschaft auf der einen Seite und Lerneifer auf der anderen Seite in einer offenen und unkomplizierten Lernsituation ein Ausgleich für die pandemiebedingten Betreuungslücken geschaffen wird, bis andere Projekte, z. B. das Lernpatenprojekt des Kinderschutzbunds oder Nachhilfelösungen in den Schulen, die einen längeren Vorlauf benötigen, sich etabliert haben.
Das Prinzip ist ebenso niederschwellig wie einfach: Ein Erwachsener hilft jeweils einem Kind (bzw. zwei Kindern aus derselben Familie) bei den Hausaufgaben oder bei Problemen mit dem Unterrichtsstoff in Mathe, Deutsch oder Fremdsprachen und die ersten Übungsstunden haben bereits stattgefunden. Noch ist es ein „Pauken im Park“, aber das Projekt kann gern auch von anderen Vereinen kopiert und zu einem lose vernetzten Pauken in ganz Germersheim ausgeweitet werden.
Sind Sie interessiert? Alle weiteren Informationen erhalten Sie bei Tony Tranter-Krstv, Tel. 07274 6910. Lust auf das Projekt macht auch der untenstehende Artikel aus der Rheinpfalz (zum Vergrößern klicken).
Vorab zu diesem Thema aus aktuellem Anlass: Der Landesverband Deutscher Sinti und Roma gedenkt am 15.05.2021 in Koblenz, am 16.05.2021 in Mainz, Trier, Ludwigshafen, Worms und Landau, und am 22.05.2021 in Asperg mit Kranzniederlegungen der ersten familienweisen Deportationen in RLP. Nähere Infos gibt es unter info@vdsr-rlp.de .
Das vor 25 Jahren vom Kölner Gunter Demnig initiierte Stolperstein-Projekt ist mittlerweile weltweit bekannt: Seit 1996 wurden in rund 24 Ländern Europas etwa 70000 Stolpersteine verlegt, mit denen die Erinnerung an in der Nazi-Zeit verfolgte, vertriebene, deportierte oder umgebrachte Mitbürger wachgehalten werden soll. Für Februar 2022 ist jetzt in Zusammenarbeit mit der Stadt Germersheim auch eine Verlegung der ersten Gedenksteine in Germersheim mit Gunter Demnig geplant. Wer möchte, kann sich gern durch eine Spende oder Patenschaft an diesem Projekt beteiligen, durch das das Gedenken an das Unrecht der Vergangenheit aufrechterhalten und gleichzeitig für eine tolerantes, wertschätzendes Miteinander verschiedener Kulturen und Religionen geworben werden soll.
Die Recherche hat der renommierte Historiker Hans-Jürgen Kremer übernommen. Sobald es die Corona-Einschränkungen zulassen, soll er von Klassen des Goethe-Gymnasiums unterstützt werden. Denn nicht nur die Biographien, selbst die genauen Wohnorte deportierter oder getöteter Germersheimer lassen sich teilweise nicht immer leicht ermitteln. Es ist zwar bekannt, dass sich die meisten Wohnungen jüdischer Mitbürger in der Hauptstraße und der Oberamtsstraße befanden. Die Hauptstraße war damals allerdings länger – sie bezog auch die Königssstraße mit ein – und die Hausnummern waren nicht geordnet.
Die Kosten für die Arbeit des Historikers und die Erstellung einer Begleitbroschüre trägt die Stadt Germersheim.
Für die Verlegung eines Stolpersteins inklusive Vorbereitungsarbeiten, Materialkosten, Fertigung und Lieferung fallen 120 € an. Die Steine werden vom Bildhauer Michael Friedrichs-Friedländer in Berlin in Handarbeit angefertigt. Wer eine Patenschaft übernehmen oder Interkultur mit einer Spende unterstützen möchte, kann sich gern an Klaus Jung wenden. Spendenkonto: Sparkasse Germersheim-Kandel IBAN DE57548514400020055208 Verwendungszweck: Stolpersteine
Da das Haus Interkultur zurzeit noch geschlossen ist, können Sie sich die Info-Tafeln zum 20-jährigen Vereinsjubiläum jetzt im Internet anschauen und studieren. Die lebendige Rückschau lädt nicht zuletzt auch zum Mitmachen beim Verein ein.
Der interkulturelle Kalender im Din A1-Posterformat mit allen christlichen, jüdischen und muslimischen Feiertagen sowie den gemeldeten Veranstaltungen der Stadt für 2021 ist wieder erhältlich! Der Kalender kann kostenlos beim Reisebüro PIT in der Marktstraße, beim Besucherzentrum im Weißenburger Tor und beim Kundencenter der Stadtwerke am Nardiniplatz abgeholt werden, sofern es die Corona-Einschränkungen zulassen.
Tribubu – der Name der Band, zusammengesetzt aus „Tribu“ (Stamm) und „sababou“ (Wort in Bambara für „Deinetwegen bin ich hier“), lässt schon erahnen, welche Musik Sie am 4.10. nachmittags im Park Fronte Lamotte erwartet. Es spielen Brahima Diabate aus der Elfenbeinküste, Dani Torres aus Spanien und Lucas Bárcena aus Spanien/England. Das Trio kombiniert eigene Kompositionen in unterschiedlichen Sprachen mit Klassikern (Spain/England) und ist in vielen Stilrichtungen zu Hause: Rumba, Country&Folk, Afrobeat und Blues gehören dazu. Freuen Sie sich auf mitreißende und fröhliche Musik von echten Profis und glauben Sie nicht, dass es Sie auf Ihrer Picknickdecke halten wird!!
Interkultur hat es geschafft! 20 Jahre lang hat der Verein ungeachtet aller Krisen großartige Arbeit geleistet. Das muss gefeiert werden! Nach einem fulminanten Fest zum 20. Geburtstag am 31.1. mit Feuer-Show, internationalen Köstlichkeiten, Musik und ausgelassener Stimmung ist die Rückschau des Vereins jetzt für alle zugänglich. Mit Text- und Bildplakaten lässt der Verein die letzten 20 Jahre, in denen sich Interkultur für ein gleichberechtigtes Miteinander eingesetzt hat, wieder aufleben. Die Ausstellung zu den vielfältigen Aktionen und Festen des Vereins ist an den kommenden Sonntagen im Café One World zu besichtigen. Weitere Jubiläumsveranstaltungen werden folgen.
Der interkulturelle Kalender im Posterformat mit allen christlichen, jüdischen und muslimischen Feiertagen sowie den gemeldeten Veranstaltungen der Stadt für 2020 ist fertig! Der Kalender kann kostenlos beim Besucherzentrum im Weißenburger Tor und beim Reisebüro PIT in der Marktstraße abgeholt werden.